Der richtige Umgang mit verblühten Tulpen
Der richtige Umgang mit verblühten Tulpen
Lange haben sie uns mit ihrer Farbenpracht erfreut, doch jetzt im Mai ist ihre Zeit vorbei. Was also tun mit all den verwelkten Tulpen im Beet, die mittlerweile müde die Köpfe hängen lassen? Schließlich sollen sie doch auch im kommenden Jahr wieder bunte Farbtupfer in unsere Gärten zaubern. Oberstes Gebot: niemals gleich nach der Blüte die komplette Tulpe abschneiden!
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Blätter bitte unbedingt stehen lassen
Die verwelkten Blüten der Tulpe dürfen und sollen nach Möglichkeit sofort entfernt werden. Dadurch unterbinden Sie das kräftezehrende Samenwachstum. Die anfangs noch grünen Laubblätter bleiben allerdings stehen, denn sie liefern der Zwiebel lebenswichtige Nährstoffe und Energie. Die Zwiebel braucht diese Energie zum Überleben in der Ruhephase und zur Vorbereitung auf die nächste Wachstumsperiode. Mit der Zeit werden die Blätter immer gelber, bis sie schließlich vollständig eintrocknen. Erst wenn das Laub überhaupt keine grünen Stellen mehr aufweist, darf es ebenerdig abgeschnitten werden. Dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist, merken Sie, wenn sich die Blätter kinderleicht abzupfen lassen. Entfernen Sie das Laub zu früh, entziehen Sie der Tulpe wichtige Nährstoffreserven. Umgekehrt sollte aber auch nicht zu lange gewartet werden. Sind die Blätter bereits matschig, setzt eine Fäulnis ein, was Krankheiten und Schädlingsbefall begünstigt.
Tulpenzwiebeln im Boden lassen oder lieber ausgraben?
Grundsätzlich dürfen Tulpenzwiebeln nach der Blüte ruhig in der Erde bleiben. Allerdings wandern sie im Laufe mehrerer Jahre immer tiefer ins Erdreich. Das führt dazu, dass es die Tulpe zunehmend schwer hat, nach oben zu wachsen. Irgendwann zeigt sie sich dann gar nicht mehr. Darum sollten Tulpenzwiebeln am besten alle drei bis vier Jahre umgepflanzt werden. Wer die Zwiebeln dauerhaft an Ort und Stelle lässt, muss auch damit rechnen, dass sie zur Lieblingsspeise von Wühlmäusen werden. Um dies zu verhindern, können Sie die Zwiebeln von vorneherein in Pflanzkörbe setzen.
Ist der Boden sehr schwer und bildet sich leicht Staunässe, sollten Sie die Tulpenzwiebeln lieber ausgraben, da sie sonst leicht faulen. Bis zum nächsten Einpflanzen im Herbst freuen sich die Zwiebeln über einen trockenen, dunklen, luftigen und kühlen Lagerort. Eine mit Papier ausgelegte Obststiege oder Holzkiste, die im Keller aufbewahrt wird, schafft beste Voraussetzungen, damit die Tulpen auch in der nächsten Saison ihre Blütenpracht zeigen.
Den Boden auflockern und Staunässe verhindern
Möchten Sie sich das Ausgraben ersparen, ist es wichtig, dass ein zu schwerer Boden aufgelockert wird, damit sich die Nässe nicht mehr staut. Diese normalerweise schweißtreibende Arbeit können Sie sich mit einer Motorhacke von Rinckhoff Gartentechnik deutlich erleichtern! Wir beraten Sie zu diesem Thema sehr gerne!
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