Blattläuse, die ungebetenen Gäste im Garten

Blattläuse, die ungebetenen Gäste im Garten


Sie lieben trockene und warme Sommer und vermehren sich jetzt im Juli fast explosionsartig: die je nach Art grünen, schwarz-braunen oder rötlichen Blattläuse. Da sie im Garten enorme Schäden anrichten können, sollte schon bei den ersten Anzeichen eines Blattlaus-Befalls gehandelt werden. Das geht übrigens auch ganz ohne Chemie!

Nützlingen ein Zuhause geben

Blattläuse sind die Lieblingsspeise zahlreicher Tierarten. So freuen sich beispielsweise Florfliegen, Marienkäfer, Vögel und „Ohrenkneifer“ über die kleinen Krabbler. Geben Sie den nützlichen Gartenbesuchern darum ein Zuhause. Das kann ein handelsübliches oder selbst gebautes Insektenhotel sein, ein Meisenkasten im Obstbaum oder auch ein Beet mit einheimischen Pflanzen. Apropos Pflanzen: Blattläuse mögen einige Arten gar nicht und gehen dann auf Abstand. Setzen Sie zwischen Ihre Kulturpflanzen also ruhig Zwiebeln oder Knoblauch, Sie werden schnell feststellen, wie die Läuse Reißaus nehmen. Auch Lavendel eignet sich sehr gut zur Blattlaus-Abwehr.

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Blattläuse mit einem Wasserstrahl „beschießen“

Mit einem harten Wasserstrahl lassen sich Blattläuse meist gut entfernen. Fallen die Tierchen dann von der Pflanze ab, müssen sie unbedingt aufgesammelt und entsorgt werden. Als Alternative zum Wasserstrahl bietet sich ein Pinsel oder eine Bürste an, was allerdings deutlich mühsamer und zeitintensiver ist. Kontrollieren Sie anschließend regelmäßig, ob es zu einem erneuten Befall kommt, und wiederholen Sie den Vorgang bei Bedarf.

Natürliche Hausmittel gegen Blattläuse

In der Küche finden Sie gleich mehrere bewährte Hausmittel, die Sie gegen die Schädlinge einsetzen können. Ein Mix aus Milch und Wasser führt häufig zu guten Erfolgen, wenn er auf die Pflanze gesprüht wird. Schwarzer Tee ist ebenfalls hilfreich, er sollte mindestens 15 Minuten ziehen und beim Aufsprühen Zimmertemperatur haben. Viele Hobbygärtner setzen einen Sud auf: beispielsweise aus Brennnesseln und Wasser. Mindestens 24 Stunden ziehen lassen und die befallenen Pflanzen mit dem Sud besprühen. Auch ein Sud aus Rainfarn oder Ackerschachtelhalm hilft in der Regel sehr gut gegen Blattläuse. Übrigens: Die weitverbreitete Methode, einen Mix aus Wasser und Spiritus beziehungsweise Spülmittel auf die Pflanzen zu sprühen, ist nicht empfehlenswert, da chemische Stoffe freigesetzt werden und in die Umwelt gelangen.

Bei starkem Befall hilft oft nur die Schere

Sind die Triebspitzen einer Pflanze über und über mit Blattläusen besetzt, können diese vorsichtig mit der Schere gekappt werden. Dies empfiehlt sich aber nur dann, wenn die übrigen Pflanzenteile nicht befallen sind.

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